Das Kreuzbein, der in der Mitte der rückwärtigen Beckenfläche gelegene Knochen wird von Nerven versorgt, die zugleich auch Versorgungsaufgaben mit der Harnblase und den Unterleibsorganen haben. Auch können Veränderungen des Enddarms Ausstrahlungen hierher machen. Schmerzen an dieser Stelle weisen somit auf Störungen und Erkrankungen dieser Organe hin. Besonders charakteristisch ist auch ein, vom Kreuzbein ausgehender, meist einseitiger Schmerz, der sich über die Rückseite des Beines bis zum Fuss erstrecken kann. Es wird in diesem Zusammenhang von einer Ischialgie gesprochen. Bei Schmerzen in dieser Region sollte deshalb vorrangig ein Urologe oder Gynäkologe konsultiert werden.
Schmerzhaftigkeit, Verspannungs- sowie Steifigkeit der Lendenregion sind häufige Symptome, die allgemein als Hinweis auf Muskelschwäche, Abnutzung der Wirbelgelenk, bis hin zu Bandscheibenvorfällen aufgefasst werden. Als Ursachen dafür wird fast immer mangelnde körperliche Bewegung, falsche Arbeitshaltung und Übergewicht genannt. Das diese Behauptungen tatsächlich zutreffend sind, lässt sich kaum beweisen. Das diese Fakten tatsächlich für Beschwerden verantwortlich zu machen sind wird geglaubt, obwohl es sich kaum beweisen lässt.
Tatsache ist dagegen, dass sich Beschwerden im Bereich der untersten beiden Lendenwirbel (L4-L5) meist durch die Behandlung spezieller, mit dem Dickdarm in Verbindung stehenden Akupunkturpunkten, zumindest vorübergehend, gut beeinflussen lassen. Dazu kommt, dass die Haut und die Muskulatur in dieser Region von Spinalnerven versorgt werden, die zugleich auch mit dem Dickdarm in Verbindung stehen. Ein verhältnismässig grosser Teil der Beschwerdeauslöser sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten, sowie Obstipationen und Abführmittelmissbrauch. Strukturelle Erkrankungen, wie beispielsweise Divertikulitis aber auch Dickdarmkrebs werden angetroffen.
Etwa in der Mitte der Lendenwirbelsäule spielen sich die Von den Nieren ausgelösten lumbalen Beschwerden ab. L3 und L4 ist der Brennpunkt dieses Geschehens. (Mehr Info hier ...)